Neuigkeiten aus unseren Projekten und Arbeiten vor Ort

Geschichten über die Menschen vor Ort, über die positiven Prozesse und die erfolgreichen Entwicklungen in Peru und Kenia. Hier erfährst Du mehr über die alltäglichen kleinen Erfolge.

Einmal im Jahr raus. Einmal im Jahr nur Schönes erleben. Davon träumen viele Kinder in Peru.

Deshalb ist genau das das Ziel unserer Kinderfreizeiten in Amazonien: Spielen, Toben, Malen und Basteln, die Natur erfahren, gemeinsam singen, interessante Dinge lernen und erfahren, dass Kinder wertvoll sind und ganz wunderbar gemacht.

Jetzt im Sommer ist es wieder soweit, denn dann sind die Straßen passierbar. In ein paar Wochen treffen sich deshalb über hundert Kinder, um gemeinsam mit unserem lokalen Team in der wunderbaren Natur einer Indianergemeinschaft tief im Regenwald der Liebe Gottes zu begegnen.

Tolles Programm: Abends am Lagerfeuer gemeinsam Geschichten hören, traditionelle Tänze lernen und singen – das macht den Kindern Spaß. Tagsüber gibt es viele kreative Angebote und unser Team aus Psychologen, Pädagogen und anderen vermittelt den Kindern nicht nur gute Werte, sondern auch gesundes Selbstwertgefühl. Dazwischen gehen die Kinder im Dschungelfluss baden, treiben Sport und haben viel Zeit zum Spielen und zum Lachen.

Tito kommt aus sehr schwierigen Verhältnissen. Voriges Jahr konnte er zum ersten Mal bei einer unserer Kinderfreizeiten dabei sein und schüttete am Ende einer Betreuerin sein Herz aus: „Mein Papa schreit eigentlich immer nur und vor allem, wenn er getrunken hat, müssen wir hart arbeiten. Aber hier sind alle so nett und ich habe Zeit zum Spielen und Ausruhen. Am liebsten würde ich gar nicht mehr hier weg!“

Die Freizeit ist aber nicht nur gut für die Kinder wie Tito:

Jedes Jahr kommen auch einige Eltern mit, die ja eine ähnliche Geschichte haben wie ihre Kinder. So bekommen auch sie auf den Freizeiten die Chance, zur Ruhe zu kommen, aufzutanken und Neues zu lernen. Vilma ist Mutter von drei Patenkindern und erzählte uns: „Was ich auf der Freizeit gelernt habe, das hilft mir auch heute noch im Alltag mit meinen Kindern.“

Synergieeffekt: Kindern helfen und Indianern eine Chance geben

Weil die Freizeiten immer in einem Indianerdorf stattfinden, bekommen auch die Dorfbewohner eine Chance. Sie finden auf der Freizeit eine Arbeit und können so etwas Geld verdienen. Einige kochen, andere passen beim Schwimmen auf und wieder andere verkaufen uns Bananen und Yuca-Wurzeln für die Verpflegung der Freizeitteilnehmer. Denn alle Materialien, die wir auf der Freizeit verwenden, sammeln oder kaufen wir im Dorf. So bekämpft jede Freizeit die Armut eines ganzen Dorfes und fördert nachhaltige Entwicklung. Denn viele Dorfbewohner träumen davon, einmal vom Tourismus leben zu können, statt den Wald roden zu müssen, um zu überleben. Da ist jede Kinderfreizeit eine gute Möglichkeit, zu lernen, worauf man achten muss, wenn Fremde zu Gast sind im Dorf. Die Dorfbewohnerin Luisa bestätigte das vor kurzem, als sie uns anvertraute: „Vor der ersten Freizeit war ich nervös, aber dann hat mir das Kochen für die Kinder viel Spaß gemacht. Ich fühle mich heute viel sicherer, wenn mal ein Gast in unser Dorf kommt.“

Möchten Sie dazu beitragen, dass Kinder auch dieses Jahr wieder auf eine Freizeit können?

Jede Freizeit kostet mindestens 1600 Euro. Beten Sie für die Durchführung und Planung der Freizeiten oder unterstützen Sie uns mit einer Spende mit dem Verwendungszweck „Peru 8300 Kinder“.

Unser Spendenkonto lautet wie immer: Chance e.V. – IBAN: DE92 3506 0190 1014 4450 10 – BIC: GENO DE D1 DKD.

Fotos von den Kinderfreizeiten der vergangenen Jahre haben wir für Sie oben bereitgestellt.

Vielen Dank für Ihre Verbundenheit mit all diesen wunderbaren Kindern! Sie haben eine kleine Sommerpause auf ihrer Kinderfreizeit verdient.

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